Fragt man einen Kaffeetrinker nach den Hauptkriterien von italienischem Kaffee, so hört man oft „die Crema“. Nicht nur die Stärke des Espresso, auch die dichte Schaumschicht – die Crema – die das Getränk bedeckt wird als wichtig erachtet.
Crema steht im Italienischen für Sahne. Genau wie beim Bier bildet sich beim Aufbrühen eines guten italienischen Kaffees eine Schaumkrone am Kopf des Getränks. Wäre diese tatsächlich aus Sahne wie beim österreichischen Kapuziner, hätten wir es mit einer Kaffee-Todsünde zu tun.
Die Crema sagt mehrere Dinge über den Kaffee aus, die sich wie folgt unterscheiden:
-
Menge der Crema,
die während des 25 bis 30 Sekunden langen Zubereitungsprozesses entsteht -
Farbe und Streifen als Qualitätsmerkmal
Je dunkler der Schaum ist, desto stärker ist die Flüssigkeit des Kaffees -
Standzeit
Dauer, bis die Crema zusammenfällt und aufbricht -
Textur,
je nach Art der Bohnen feinmaschig, grob strukturiert oder feinporig
Die Crema ist Geschmacksträger und sagt viel über die Qualität eines Espresso aus. Einen guten Espresso erkennt man an der richtigen Crema. Die Crema eines Espresso besteht aus einem fein-samtigen Schaum. Dieser setzt der sich goldbraun, mit leicht dunklen Streifen, an der Oberfläche des Kaffees ab.
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